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Wein braucht Heimat. Hier an der Südlichen Weinstraße findet er sie.

familiensache

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Wurzelwerke

Gisela und Thomas Siegrist, Kerstin und Bruno Schimpf. Wir verstehen uns.

Großfamilie Siegrist- Schimpf | © Weingut Siegrist GdbR
Die Großfamilie Siegrist- Schimpf mit Hund Carlo in den Gemäuern des Zehntkellers aus 1555 – Hier lagern die Raritäten
Oenologin Kerstin Siegrist-Schimpf | © Weingut Siegrist GdbR
Die Oenologin Kerstin Siegrist-Schimpf leitet die Geschicke des Weinguts und kreiert zusammen mit ihrem Mann Bruno Schimpf großartige Weine
Kellermeister Bruno Schimpf | © Weingut Siegrist GdbR
Der Kellermeister Bruno Schimpf hat im Keller den Blick für das Wesentliche aber auch immer fürs Detail
drei Generationen | © Weingut Siegrist GdbR
Mit Sohn und Enkel, Jakob Schimpf, sitzen mittlerweile drei Generationen am Tisch
Gisela und Thomas Siegrist | © Weingut Siegrist GdbR
Gisela und Thomas Siegrist haben vor einem halben Jahrhundert den Grundstein gelegt und mit viel Herzblut das Weingut aufgebaut
Kerstin und Bruno Schimpf | © Weingut Siegrist GdbR
Kerstin und Bruno Schimpf leiten heute gemeinsam das Weingut und heißen Sie immer herzlich willkommen

Was vor einem halben Jahrhundert wie ein Husarenstück begann, ist heute eine spannende Erfolgsgeschichte und einladende Botschaft an alle Weinfreunde und Weinkenner. Denn was Thomas Siegrist sich 1974 zusammen mit seiner Frau Gisela vornahm, war nichts anderes als eine Rebellion gegen alles, was bis dato etwas galt. Er wollte weg vom grundsoliden Südpfälzer Gemischtbetrieb, seine Sache sollte allein der Wein sein. Er wollte Weine machen nach der Natur. Weine mit Heimat und Herkunft. Weine mit Charakter und Einzigartigkeit. Dazu setzte er auf den Ausbau im Barrique-Fass und erntete heftigen Protest in der deutschen Weinwelt und auch von befreundeten Winzerkollegen: die Erzeugnisse wurden von der Weinbaukontrolle als „nicht verkehrsfähig“ beschlagnahmt.

Gut, dass er standhielt und seine Vision weiterverfolgte – Thomas Siegrist gehört zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Barrique-Forums – denn das anderenorts geübte Verfahren zur Erzeugung bester Weine, ist inzwischen bei uns nicht nur erlaubt, sondern hoch geschätzt. Dass Weine wie Weingut seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit in allen namhaften Weinführern auf vorderen Plätzen zu finden sind, dafür sorgt auch die nächste Generation. Mit Tochter Kerstin, der studierten Weinbauingenieurin, und Schwiegersohn Bruno Schimpf, dem versierten Kellermeister des Weinguts, ist die Verantwortung nicht nur geteilt, sondern die Experimentierfreude erfolgreich verdoppelt worden. Und die dritte Generation ist schon am Start. Jakob Schimpf, hat nach seinen Lehrjahren im Weingut Dr. Wehrheim, Weingut Kranz und Weingut Philipp Wittmann einen soliden Wissensschatz erworben, um den Weg seiner Eltern und Großeltern fortzuführen. Es bleibt spannend am Leinsweiler Hasensprung.

Leinsweiler an der Südlichen Weinstrasse. Die Kirchturm­spitze zeigt auf die Dächer unseres Weinguts.

Unsere vornehmste Aufgabe: Eigenständige und überzeugende Weinpersönlichkeiten.

natur des weins

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Sortenspiel

Keine Kunst der Welt kann hervorbringen, was in so einer kleinen Weintraube steckt – an aromatischen Geschmacksstoffen und geheimnisvollen Botschaften. Keine Phantasie vermag die vielfältigen Varianten zu erdenken, die so eine Beere entsprechend ihrem Vegetations- und Reifeprozess aus den unterschiedlichen Jahren mit sich bringt.

Unsere Charta zum naturnahen Weinbau | © Weingut Siegrist GdbR
Unsere Charta zum naturnahen Weinbau gibt bei uns den Ton an – Begrünung mit Leguminosen und konsequenter Verzicht auf Herbizide und Insektizide sind unerlässlich
Einzig naturnaher Weinbau führt zu Spitzenergebnissen | © Weingut Siegrist GdbR
Einzig naturnaher Weinbau führt zu Spitzenergebnissen
Konsequente Ertragsreduzierung | © Weingut Siegrist GdbR
Konsequente Ertragsreduzierung ist die Basis unserer Arbeit
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne | © Weingut Siegrist GdbR
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – Der Anfang jedes Spitzenweins ist magisch

Keine Kunst der Welt kann hervorbringen, was in so einer kleinen Weintraube steckt – an aromatischen Geschmacksstoffen und geheimnisvollen Botschaften. Keine Phantasie vermag die vielfältigen Varianten zu erdenken, die so eine Beere entsprechend ihrem Vegetations- und Reifeprozess aus den unterschiedlichen Jahren mit sich bringt. Die Tätigkeit des Weinmachens besteht vor allem darin, die natürlichen Vorgaben zu erkennen und alles zu tun, um die guten Anlagen und Talente zur Entfaltung zu bringen und sie bis hinein ins Glas zu erhalten. Und alles zu unterlassen, was sie verdrängen würde.

Die Weißen. Die klassischen Sorten dominieren. Allen voran der Riesling, gefolgt von den Burgundern (Pinot Blanc und Pinot Gris), dem Chardonnay und Sauvignon Blanc. Der bodenständige Silvaner wird weiterhin gepflegt. Das Ergebnis sind frische, legendige Weine mit feiner Säure, durchgegoren und in der Regel sortenrein ausgebaut.

Die Roten. Die Franzosen spielen bei den Rotweinen des Hauses schon lange eine wichtige Rolle. Der Pinot Noir vor allem, vor Cabernet Sauvignon und Merlot. Wir bauen sie sortenrein aus, komponieren aber auch herausragende Cuvées.

Einzig naturnaher Weinbau führt zu Spitzenergebnissen. Akribische Handarbeit über die gesamte Vegetationsperiode hinweg, schonende und aufwendige Bodenarbeit, Begrünung mit Leguminosen, konsequenter Verzicht auf Herbizide und Insektizide, Versorgung der Reben ausschließlich mit natürlichen Mineralstoffe wie Urgesteinsmehl, gezielte Laubarbeiten, konsequente Ertragsreduzierung zur Qualitätssteigerung, aktive Förderung der Biodiversität im Weinberg - die Charta unseres naturnahen Weinbaus ist lang!

Nur wer verstanden hat, dass die Erde einer der sensibelsten Organismen ist und ihre angestammte Funktionsweise kennt, kann auf eine einzigartige Symbiose hoffen. Die Reben sind dann voller Vitalität und Widerstandskraft und geben den Trauben großzügig ihre Mineralität und feine Aromen. Alle unsere Weine sind naturverbunden, heimat- und herkunftsnah und zeichnen sich durch eine harmonische Struktur, lebendige Mineralität und ausgeprägte Frucht aus.

Unser Sonnenberg. Mit jedem Jahr bringen uns seine alten Rieslingreben feinere Früchte.

Tradition und Technik widersprechen einander nicht. Im Gegenteil.

geduldsprobe

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Grundsätze

Tradition und Technik widersprechen einander nicht. Im Gegenteil.

Nur mit viel Leidenschaft und Geduld entstehen großen Weine | © Weingut Siegrist GdbR
Nur mit viel Leidenschaft und Geduld entstehen großen Weine – das regelmäßige Auffüllen der Barriquefässer ist unerlässlich
In den Edelstahltanks kann intelligente Temperatursteuerung die aufbrausenden Hefen dämpfen und die trägen ermuntern | © Weingut Siegrist GdbR
In den Edelstahltanks kann intelligente Temperatursteuerung die aufbrausenden Hefen dämpfen und die trägen ermuntern
Die Weinlese – jährlicher Höhepunkt unseres Schaffens | © Weingut Siegrist GdbR
Die Weinlese – jährlicher Höhepunkt unseres Schaffens

Beim Ausbau der Weine setzen wir nach wie vor auf traditionelle Methoden. Unsere Erkenntnisse sind gewachsen, inzwischen verstehen wir die natürlichen Prozesse besser und können sie noch aufmerksamer begleiten und steuern. Auch wenn der Blick in das Kelterhaus manch romantische Vorstellung irritiert. Neueste Kellertechnologie geht feinfühliger mit den Beeren um, als man es je vermochte: schonend langsam, mit minimalem Druck und ohne jeden Pump- und Schleuderstress. So ruhig und stetig konnten die Moste der Weißweine ihrer Weinwerdung noch nie entgegengären. Bei den Roten vergärt die Maische offen wie seither. Nur nicht mehr in Holz- oder Kunststoffbütten, sondern im offenen Edelstahltank bei idealer Gärtemperatur, unabhängig von der Kälte oder Wärme draußen. Alles beim Alten also, nur besser. Was auch für den Fasskeller gilt. Hier ist Ruhe und Reife angesagt. Damit die roten Rohlinge während der Auseinandersetzung mit den Gerbstoffen des jungen Holzes ein stabilisierendes Korsett erhalten für ihre optimale Reife zum ausdruckskräftigen Wein. Ähnlich den roten erhalten auch besonders gehaltvolle weiße Moste ihre Prägung im Barrique. Insbesondere die Chardonnays und Burgunder, die das Holz mit einem dezenten, aber exotischen Ausdruck adelt.

Siegrist Weine brauchen Zeit und die geben wir Ihnen! „Nicht Kunst und Wissenschaft allein, Geduld will bei dem Werke sein. Ein stiller Geist ist jahrelang geschäftig, die Zeit erst macht die feine Gärung kräftig“, mit diesen Worten von Johan Wolfgang von Goethe ist das Wesentliche über unsere Weine gesagt.

In den Edelstahltanks kann intelligente Temperatur-Steuerung die aufbrausenden Hefen dämpfen und die trägen ermuntern.

Nur gut ist nicht gut genug. Deshalb streiten wir uns gern um das Bestdenkbare.

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Naturgegeben

Wein braucht Heimat. Hier an der Südlichen Weinstraße findet er sie.

Die Mandelblüte verwandelt im Frühjahr unsere schöne Südpfalz in ein rosa Blütenmeer | © Weingut Siegrist GdbR
Die Mandelblüte verwandelt im Frühjahr unsere schöne Südpfalz in ein rosa Blütenmeer
Die Förderung der Biodiversität und des Artenschutzes in unseren Weingbergen | © Weingut Siegrist GdbR
Die Förderung der Biodiversität und des Artenschutzes in unseren Weingbergen wird bei uns groß geschrieben
Die Südpfalz, Deutschlands Toskana: Weinberge soweit das Auge reicht | © Weingut Siegrist GdbR
Die Südpfalz, Deutschlands Toskana: Weinberge soweit das Auge reicht

Wein wächst nicht irgendwo. Denn er stellt hohe Ansprüche an sein Terroir. An die Böden, auf denen er wurzeln will; an die Lagen, die ihm das Beste mitgeben sollen; an das Klima, das ihn wachsen und gedeihen lässt. Aber nicht genug, will er sich seinen Anlagen und unseren Wünschen gemäß entwickeln, verlangt er nach mehr als idealen äußeren Bedingungen.

Hier im Süden der Pfalz trifft er auf die Tradition einer gewachsenen Wein- und Genusskultur. Nur mit ihr kann fruchtbar werden, was die Natur reichlich vorgibt. Eigenwillige und eigenständige Weinmacher bringt sie hervor, die in ihrem Denken und Handeln ebenso unverpflanzbar sind wie ihre Rebstöcke und ihr Produkt.

Solch eine Verbundenheit mit dem Land über Generationen hinweg begründet eine offene und herzliche Lebensart. Sie wächst in einer Landschaft, die ihresgleichen sucht. Weinberge, die sich sanft runden, Rebzeilen, die ihnen folgen, Bachläufe, denen man gerne nachschaut. Im Hintergrund, von Süd nach Nord, das Bergland des Pfälzerwaldes, das Wind und Wetter abhält und so für das außergewöhnlich milde Klima sorgt. Diese Region grenzt ans Elsass. Kein Wunder also, dass unsere Nachbarn vis-a-vis nicht nur die Landschaft mit uns Pfälzern teilen, sondern auch die Freude am guten Leben.

Weinkultur zwischen Mandeln, Feigen und Zitronen – in der Südpfalz könnte man zeitweise meinen, man sei mitten in der Toskana: mildes, mediterranes Klima, reiche Böden, über 2000 Sonnenstunden jährlich und eine wunderschöne Hügellandschaft. Aufgrund dieses einzigartigen Mikroklimas gedeihen hier sogar Mandeln, Feigen, Kiwis, Granatäpfel und Zitronen zu fruchtiger Perfektion. Zwischen den mediterranen Köstlichkeiten fühlt sich natürlich auch unser Wein sehr wohl. Schon die Römer schätzten diese wunderbaren Gegebenheiten, die wie geschaffen für den Weinbau sind. Unter diesen hervorragenden Bedingungen, die die Trauben zu vollem Geschmack reifen lassen, verleitet es immer wieder dazu, unsere schöne Südpfalz als "Die Toskana Deutschlands" zu bezeichnen.

Im Schutz des Pfälzerwaldes gedeiht eine Weinlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Mittendrin unser Weingut.

Die Siegrists. Der Beweis, dass sich Experimentier- und Innovationsfreude bestens mit Tradition verträgt.

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Produktiv

Nichts ist fruchtbarer als der Wettbewerb, wenn es um Qualität geht.

Fünf Winzer | © Weingut Siegrist GdbR
VDP | © Weingut Siegrist GdbR

Dazu müssen die eigenen Produkte und Ansichten immer wieder dem Vergleich ausgesetzt werden. Dem dienen neben den vielen Probengesprächen mit Weinkunden und -freunden die inspirierenden Begegnungen mit Erzeugerkollegen in nah und fern. Nicht zuletzt mit jenen pfälzischen Betrieben, die schon früh gezeigt haben, was an Qualität und Einzigartigkeit in ihrer Region steckt.

5 Winzer, 5 Freunde: Von Anfang an haben wir Verbündete gesucht im Ringen um das bestdenkbare Produkt. Und haben dabei Freunde gefunden. Seit über 20 Jahren machen die „Fünf Winzer, Fünf Freunde“ von sich reden, nicht nur ihrer herausragenden Produkte wegen, sondern als Beispiel für eine ebenso freundschaftliche wie erfolgreiche Zusammenarbeit.

VDP: Die Freunde sind auch Mitglieder im VDP, dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter, in dem die besten Güter der Republik wetteifern um herausragende Qualität und Originalität. Eine hohe Messlatte und beständige Aufforderung, die Leistung weiter zu verbessern.